Lavendel

Botanisch betrachtet ist der Lavendel ein Halbstrauch und wird etwa einen bis zwei Meter hoch. Die Blätter sind schmal und haben eine grüne, leicht bläuliche Farbe. Zur Blütezeit trägt er kleine, blau-violette Blüten, die an Ähren erinnern. Dieses attraktive Aussehen macht Lavendel auch als Zierpflanze in Gärten hierzulande ausgesprochen beliebt.

Der Lavendel mag es warm, weswegen seine kommerziellen Anbaugebiete im Mittelmeerraum liegen. Besonders bekannt für den Lavendelanbau ist die Provence. Aufgrund seines charakteristischen und beliebten Geruchs findet Lavendel ebenfalls in der Industrie und vor allem zur Kreation von Parfüms und anderen Düften Anwendung.

Lavendel gehört zu den besonders beliebten und reichlich erforschten Pflanzengattungen. Seine beruhigende Wirkung konnte bereits in zahlreichen Studien nachgewiesen werden, was ihn zu einer beliebten Heilpflanze in vielen Verarbeitungsformen macht – darunter zum Beispiel als Lavendel-Öl oder Lavendel-Extrakt.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und können auch je nach Lavendelart variieren. Die meisten Lavendelarten, darunter vor allem Echter Lavendel (Lavandula angustifolia), gelten jedoch vor allem als stresslindernd, beruhigend und infolgedessen auch schlaffördernd. Das macht Lavendel zu einem gern genutzten Inhaltsstoff in Produkten, die einen gesunden Schlaf unterstützen sollen.

Lavendel wird gegen Unruhe eingesetzt sowie zur Unterstützung bei leichten Stress- und Erschöpfungszuständen und zur Förderung des Schlafs bei Schlafproblemen.

Lavendel und Lavendelextrakt gibt es in den unterschiedlichsten Darreichungsformen: es kann als ätherisches Öl, Kapseln, in Form von Tabletten, als Tee, als Badezusatz zur äußerlichen Anwendung oder als Kombipräparat mit anderen Wirkstoffen angewendet werden.